Ihr Ratgeber für Holz, Brennholz und Briketts

Modernes Wohnzimmer mit Kamin, Panoramafenstern und Blick ins Grüne – gemütliche Einrichtung mit Holzdekor

Kamin modernisieren

Kamin modernisieren – Schritt für Schritt zum effizienten Feuererlebnis

Nutzen Sie Ihren Kamin regelmäßig, möchten ihn aber technisch und energetisch auf den neuesten Stand bringen? Dann lohnt sich ein genauer Blick auf die Möglichkeiten der Modernisierung.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihren Kamin Schritt für Schritt effizienter machen, welche Investitionen dabei auf Sie zukommen können und was im Jahr 2025 besonders zu beachten ist.
So genießen Sie weiterhin gemütliche Wärme – mit einem System, das Zukunft hat.

Warum lohnt es sich, einen Kamin zu modernisieren?

Ein prasselndes Kaminfeuer schafft eine besondere Atmosphäre – doch viele Anlagen aus den 1990er- und 2000er-Jahren arbeiten ineffizient und entsprechen nicht mehr den aktuellen Vorgaben.
Wenn Sie über eine Modernisierung Ihres Kachelofens, offenen Kamins oder Holzofens nachdenken, treffen Sie eine Entscheidung mit Mehrwert: für mehr Effizienz, geringeren Brennstoffverbrauch, ein sicheres und zukunftsfähiges Heizsystem – und für ein stilvolles Wohnambiente.

Diese Gründe sprechen für eine Kaminmodernisierung:

  • Wirkungsgrad steigern & Brennstoff sparen: Moderne Einsätze erzielen Wirkungsgrade von bis zu 90 %. Sie benötigen deutlich weniger Holz, produzieren weniger Feinstaub und schonen so Umwelt und Geldbeutel.

  • Rechtliche Vorgaben erfüllen: Seit dem 1. Januar 2025 gelten strengere Emissionsgrenzwerte laut 2. Stufe der 1. BImSchV (Bundes-Immissionsschutzgesetzes). Betroffen sind alle Einzelraumfeuerstätten, die zwischen 1995 und dem 21.03.2010 installiert wurden. Wer die Grenzwerte nicht einhält oder nicht nachrüstet (z. B. mit einem Partikelabscheider), riskiert ein Bußgeld von bis zu 50.000 € oder die Stilllegung.

  • Wertsteigerung & nachhaltige Optik: Ein moderner Kamin wertet die Immobilie sichtbar auf – besonders in offenen Wohnkonzepten. Neue Verkleidungen oder moderne Farben sorgen für ein stimmiges Design und lassen sich an Ihren Einrichtungsstil anpassen.

  • Kostenersparnis beim Heizen: Durch höhere Effizienz und geringeren Holzbedarf sinken Ihre Heizkosten - langfristig rechnet sich die Investition.

  • Mehr Sicherheit und Komfort: Neue Modelle erfüllen aktuelle Sicherheitsstandards, sind einfach zu bedienen und sorgen für ein sauberes, zuverlässiges Feuer.

 

Was kostet es, einen Kamin zu sanieren?

Die Kosten für die Modernisierung eines alten Kamins variieren je nach Umfang der Arbeiten, Zustand des Kamins und den verwendeten Materialien. Hier eine Übersicht über die durchschnittlichen Kosten:

Leistung Kosten Hinweise
Kamineinsatz (Standardmodell) 500 € – 4.000 € Preis abhängig von Material, Qualität und Größe
Maßgefertigter Kamineinsatz ab 2.000 € Individuelle Anpassung an die bestehende Kaminstruktur
Einbau inkl. Ausmessen & Brandschutz 500 € – 1.000 € Fachgerechte Installation durch Handwerker
Abnahme durch Schornsteinfeger 50 € – 150 € Gesetzlich vorgeschriebene Prüfung vor Inbetriebnahme
Edelstahlrohr (einwandig) ca. 300 € Materialkosten für Schornsteinsanierung
Zusätzliche Bauteile (z. B. T-Rohr) ca. 150 € Ergänzende Komponenten für den Einbau
Arbeitsstunden der Handwerker ca. 420 € Durchschnittliche Arbeitskosten
Anfahrtskosten ca. 50 € Je nach Entfernung des Fachbetriebs
Gesamtkosten 1.150 € – 5.250 € Je nach Aufwand, Technik und Substanz


Als Experte für effizientes und umweltfreundliches Heizen mit Holzbriketts unterstützen wir Sie gern persönlich – mit Tipps zur Modernisierung, Informationen zu gesetzlichen Vorgaben und passenden Empfehlungen für Ihren Bedarf. Nutzen Sie einfach unser Kontaktformular, um sich individuell beraten zu lassen.

Wie modernisiert man einen Holzofen?

Ihre Entscheidung zur Modernisierung steht fest – jetzt kommt es auf die richtige Umsetzung an.
So gehen Sie Schritt für Schritt vor:

Schritt 1: Kamin prüfen lassen

Bevor die eigentliche Umsetzung startet, sollte die vorhandene Anlage fachkundig begutachtet werden.

  • Prüfung durch Schornsteinfeger oder Fachbetrieb
  • Bewertung des technischen Zustands
  • Klärung, ob Nachrüstung oder Austausch notwendig ist
  • Einschätzung der Schornsteinführung und Luftzufuhr

Schritt 2: Passende Modernisierungsmaßnahme wählen

Auf Basis der Prüfung folgt die Wahl der technisch und wirtschaftlich besten Lösung.

  • Kamineinsatz austauschen, wenn Grenzwerte nicht eingehalten werden
  • Partikelabscheider nachrüsten, falls baulich möglich
  • Effizienz, Optik und Budget bei der Entscheidung mit einbeziehen
  • Nur geprüfte, zugelassene Komponenten verwenden

Schritt 3: Geeigneten Brennstoff einplanen

Die Wahl des richtigen Brennstoffs ist entscheidend für Heizleistung und Emissionsverhalten.
Falls Sie sich unsicher sind, lesen Sie unseren Ratgeber „Holzbriketts oder Brennholz – welche Heizlösung ist die bessere Wahl?“.

  • Holzbriketts: gleichmäßiger Abbrand, langanhaltende Glut, wenig Asche
  • Buchenbrennholz: naturbelassen, ofenfertig getrocknet, emissionsarm
  • Möglichst mit Anzündhilfen aus biologischen Rohstoffen kombinieren

Schritt 4: Einbau durch Fachbetrieb

Die gewählte Maßnahme wird nun fachgerecht umgesetzt - mit Fokus auf Sicherheit und Normen.

  • Demontage alter Komponenten
  • Einbau des neuen Einsatzes oder Filters
  • Anpassung an bestehende Verkleidung und Schornstein
  • Durchführung nach Herstellervorgaben und geltenden Vorschriften

Schritt 5: Abnahme durch den Schornsteinfeger

Nach Abschluss der Arbeiten muss die Anlage offiziell abgenommen werden.

  • Kontrolle der Emissionswerte gemäß 1. BImSchV
  • Überprüfung auf Brandschutz und korrekte Installation
  • Ausstellung der Betriebserlaubnis

Schritt 6: Zubehör ergänzen und regelmäßig pflegen

Ein modernisierter Kamin bleibt nur dann langfristig effizient, sicher und optisch ansprechend, wenn Sie ihn regelmäßig pflegen und mit dem richtigen Zubehör ausstatten. So verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Anlage und genießen dauerhaft ein sauberes, schönes Feuerbild.

  • Verwenden Sie eine Kaminschaufel, Aschekasten oder einen Aschesauger, um Asche-Rückstände zu entfernen.

  • Reinigen Sie regelmäßig Ihre Kaminscheibe mit einem speziellen Kaminscheiben-Reiniger und einem nicht kratzenden Schwamm.

  • Halten Sie Lüftungskanäle und Zuluftöffnungen frei – so bleibt der Abbrand optimal.

  • Tür- und Scheibendichtungen regelmäßig prüfen, damit keine falsche Luftzufuhr entsteht.

  • Mit einer Kamin- oder Brikettzange können Sie Briketts bequem und ohne Funkenflug nachlegen.

  • Vermeiden Sie Papier oder chemische Grillanzünder – greifen Sie stattdessen zu Bio-Anzündern auf Holzwollbasis.

  • Lassen Sie Ihren Kamin regelmäßig vom Schornsteinfeger oder einem Fachbetrieb prüfen – insbesondere vor der Heizsaison.

  • Tipps zum Brennholzkauf und Beratung zu passendem Zubehör erhalten Sie direkt bei uns über das Kontaktformular.

 

Was kann ich mit einem alten Kamin machen?

Ein alter Kamin muss kein Fall für den Abriss sein – oft steckt in ihm noch viel Potenzial. Je nach Zustand, Baujahr und Ihren persönlichen Ansprüchen gibt es verschiedene Optionen, um die Feuerstätte weiter sinnvoll zu nutzen oder aufzuwerten.

Diese Möglichkeiten stehen Ihnen offen:

  • Austausch des Kamineinsatzes: Ein neuer, moderner Einsatz sorgt für höhere Effizienz und deutlich weniger Emissionen – ideal in Kombination mit den hochwertigen Holzbriketts von RAU, die für einen gleichmäßigen Abbrand und langanhaltende Wärme sorgen.

  • Nachrüstung mit Partikelabscheider: Wenn der Kamin technisch in gutem Zustand ist, kann ein Feinstaubfilter die gesetzlichen Vorgaben erfüllen – und lässt sich perfekt mit emissionsarmen Brennstoffen wie Buchenbrennholz kombinieren.

  • Komplette Umrüstung auf einen modernen Kaminofen: Besonders bei ineffizienten Altanlagen bietet sich ein Austausch gegen ein neues Modell an.

  • Stilllegung als Dekoelement: Ist keine Nachrüstung möglich oder gewünscht, lässt sich der alte Kamin auch als stilvolles, nicht aktives Gestaltungselement erhalten – etwa mit  ausgewähltem Kaminzubehör, wie einer eleganten Brikettzange.

  • Umnutzung zum Ethanol- oder Elektrokamin: Diese Varianten sind emissionsfrei, pflegeleicht und benötigen keinen Schornsteinanschluss.

  • Rückbau durch Fachbetrieb: Falls keine Nutzung mehr infrage kommt, sollte der Kamin professionell und vorschriftsgemäß entfernt werden.

 

Wie verschönert man einen alten Kamin?

Ein technisches Upgrade ist das eine – doch auch optisch lässt sich ein älterer Kamin in ein stilvolles Highlight verwandeln. Ob minimalistisch, modern oder rustikal: Überlegen Sie zunächst, welcher Look zu Ihrem Wohnraum passt – und greifen Sie dann zu einer der folgenden Möglichkeiten:

  • Ofen neu verputzen: Mit einem glatten Putz in hellen, natürlichen Tönen wie Lichtgrau oder Sandstein erhält Ihr Kamin ein klares, zeitgemäßes Erscheinungsbild. Ideal für moderne, skandinavisch inspirierte Einrichtungen.

  • Kacheln modernisieren: Alte, wuchtige Kacheln lassen sich gegen schlichte Design-Keramik austauschen. Flache Module in matter Optik wirken deutlich eleganter und zeitgemäßer.

  • Ofenfläche lackieren: Mit hitzebeständiger Spezialfarbe (bis ca. 120 °C) können Sie Ihrem Kamin in wenigen Schritten einen frischen Anstrich verpassen. Wichtig: Zwei Anstriche einplanen und ausreichend Trocknungszeit beachten.

  • Zubehör bewusst gestalten: Eine edle Glas-Funkenschutzplatte, ein stilvolles Holzlager oder modernes Kaminbesteck machen aus dem Kamin ein wohnliches Designelement.

 

Kann man einen (offenen) Kamin umbauen?

Ja – ein Umbau ist in vielen Fällen möglich und bietet Spielraum von der einfachen Kassette bis zur technisch anspruchsvollen Lösung wie einer wasserführenden Hybridanlage. Damit die Umgestaltung reibungslos funktioniert, sollten jedoch einige wichtige Voraussetzungen geprüft werden:

  • Standsicherheit & Tragfähigkeit: Bei größeren Um- oder Aufbauten muss die Statik des Bodens und der Kaminanlage selbst geprüft werden – vor allem bei schwereren Materialien oder integrierten Heizsystemen.

  • Schornsteinquerschnitt & Luftzug: Die technischen Anforderungen Ihrer neuen Kaminlösung müssen zum bestehenden Schornstein passen. Ein falsches Zugverhalten kann den Betrieb einschränken oder gefährlich machen.

  • Fördermöglichkeiten nutzen: Für bestimmte Umbauten – etwa auf wasserführende Kaminöfen oder Hybridanlagen – können Förderprogramme wie die BAFA-Förderung in Frage kommen. Informieren Sie sich frühzeitig, um mögliche Zuschüsse optimal zu nutzen.

  • Fachgerechte Umsetzung: Lassen Sie den Umbau durch einen zertifizierten Fachbetrieb durchführen.

 

Jetzt mit RAU Zubehör Ihre Kachelofen‑Modernisierung sauber und effizient halten

Fehlt Ihnen nach der Modernisierung Ihres Kamins nur noch das richtige Gefühl beim Heizen? Dann denken Sie jetzt an das, was Ihre Feuerstätte erst komplett macht: hochwertiges Brennholz, effiziente Briketts und durchdachtes Zubehör, um Ihren Kamin richtig anzuzünden. Sorgen Sie dafür, dass alles zusammenpasst – für ein Flammenbild voller Wärme, Ruhe und Atmosphäre, mit allem, was Sie für eine sichere, saubere und stimmungsvolle Kaminzeit brauchen. Entdecken Sie jetzt die perfekt abgestimmten Produkte von RAU und vollenden Sie Ihre Kaminmodernisierung!

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Kamin modernisieren

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Kaminscheibe reinigen

Kaminscheibe reinigen

Sitzen Sie abends gerne vor Ihrem warmen Kaminofen und genießen die wohlige Wärme sowie das faszinierende Flammenspiel?

Dann empfinden Sie verrußte Kamingläser und schwarze Flecken wahrscheinlich als sehr störend.
Die Frage ist: Was tun gegen schwarze Kaminscheiben?

In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen die Hintergründe für verrußte Scheiben und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Kaminofenscheibe wieder blitzblank bekommen und Ihr Kaminfeuer wieder ungestört genießen können.

Warum verrußt mein Kaminglas so schnell?

Ruß ist das staubige Nebenprodukt der Holzverbrennung und bleibt gerne an den Innenwänden des Brennraums sowie am Kaminglas hängen.Eine starke Rußbildung liegt meist an einer ungünstigen Verbrennung.

Folgende Gründe können dafür verantwortlich sein:

1. zu wenig Sauerstoff im Brennraum (zu geringe Luftzufuhr)
2. zu feuchtes Holz, das zu einer geringeren Verbrennungstemperatur führt,
3. zu große Holzscheite, die nicht vollständig verbrennen,
4. falsche Brennstoffe, die viel Ruß abgeben (Papier oder Pappe)

Was kann ich tun, damit meine Kaminscheibe nicht ständig verrußt?

Möchten Sie von vorneherein, also präventiv, die Entstehung von Verschmutzungen durch Holzasche an der Scheibe vermeiden, sorgen Sie für eine gute Verbrennung des Materials im Brennraum, die durch folgende Faktoren gefördert wird:

1. ausreichende Luftzufuhr – erst recht zum Anfeuern und zum Beginn des Brennprozesses
2. trockenes Holz mit einer Restfeuchte von maximal 20 %
3. gute Anordnung der Holzstücke im Brennraum, sodass die Luft gut zirkulieren kann und die Holzscheite nicht aus Versehen an die Sichtscheibe kommen,
4, richtiges Anzündmaterial wie Anzündhölzchen, Holzwolle o. Ä. und kein Papier oder Pappe

Wie Sie das Brennholz im Kamin richtig anzünden und emissionsarm mit Holz heizen können, erfahren Sie in unseren Ratgebern.

Wie kann ich die Kaminscheibe meines Holzofens reinigen?

Um das eingebrannte Kaminglas von dem schwarzen Ruß zu reinigen, muss dieser erst einmal gelöst werden durch Einreiben und Einwirken lassen und dann mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Diese lösende Kraft haben sowohl einzelne Hausmittel als auch speziell dafür hergestellte Reinigungssprays.
Bei der Verwendung kommt es also auf Ihre persönliche Vorliebe an. Moderne Öfen verfügen über eine automatische Scheibenspülung, bei der Luftströme bewusst so an der Scheibe vorbeigeführt werden, dass sich die Rußpartikel nicht anlagern.

Hausmittel für Kaminscheiben

Verkrusteten Ruß können verschiedene, zum Teil säurehaltige Hausmittel lösen.
Interessanterweise wirkt kalte Asche auf einem nassen Küchentuch oder feuchten Zeitungspapier gut als natürliches Scheuermittel, das die Rußschicht lockern kann. Wichtig zu beachten ist nur, dass die Partikel nicht zu grob sind (wie zum Beispiel bei der Kohleasche der Fall), damit die Scheibe nicht verkratzt.
Daneben können ebenfalls folgende Hausmittel verwendet werden:

  • Essig und Backpulver
  • Zitronensaft (direkt auf die Scheibe)
  • Natriumbicarbonat (Speisesoda)
  • Schwarztee
  • Rasierschaum

Alle genannten Mittel zur Reinigung der Kaminofenscheibe sollten mit Wasser zu einer Paste vermischt oder im Wasser gekocht (Schwarztee) und anschließend in die eingebrannte Rußschicht eingerieben werden.

Wichtig ist, dass das Reinigungsmittel für die Ofenscheibe ein paar Minuten einwirken kann. Wischen Sie die Rußpaste danach mit einem sauberen Tuch weg und polieren Sie die Ofenscheibe, bis sie trocken ist.

Spezialreiniger für Kaminscheiben

Verwenden Sie nur eigens für Kaminofen-Glasscheiben bestimmte Sprays für die Reinigung, da andere chemische oder gar aggressive Reinigungsmittel die Beschichtung der Ofenscheibe beschädigen können.
Unser starters®-Spezialreiniger kommt ohne Lösungsmittel aus und reinigt selbst eingebrannte Kaminscheiben zuverlässig.
Im Reinigungsset inbegriffen sind zwei Reinigungsschwämme aus PU-Schaum mit einer rostfreien Edelstahlauflage. Unser Reinigungsspray überzeugt mit folgenden Eigenschaften:

  • für alle Kaminscheiben ausgelegt
  • für Trocken- und Nassreinigung geeignet
  • garantiert kratzfrei (ipi-geprüft)
  • lösungsmittelfrei
  • schnelle Wirkung
  • biologisch abbaubar
  • labor- und OECD-geprüft

Verzichten Sie – auch bei hartnäckigen Rußablagerungen – auf scharfe Gegenstände wie Scheuerschwämme oder Stahlwolle, um verkrusteten Schmutz zu entfernen, da sonst das Glas beschädigt werden kann. Ziehen Sie bei der Reinigung der Glasscheibe Handschuhe an und sorgen Sie dafür, dass der Raum ausreichend durchlüftet ist.

In welchen Abständen sollte ich die Glasscheibe am Kamin reinigen?

Wie schnell die Ofenscheibe verrußt und gereinigt werden sollte, hängt davon ab, wie häufig und intensiv Sie im Kamin Feuer machen. Bei starker Nutzung wird eine wöchentliche Reinigung empfohlen.

Achten Sie in jedem Fall darauf, das Kaminglas nur in abgekühltem Zustand zu reinigen und die Dichtung unberührt zu lassen.

Passende Ausrüstung zum Reinigen der Holzofen-Scheibe

Die Kaminscheibe von den Ablagerungen zu befreien und sie wieder schön sauber zu machen, ist ein schmutzanfälliges Unterfangen. Legen Sie sich am besten folgende Utensilien und Kleidung bereit:

  • Eimer mit Wasser
  • Küchenrolle
  • dunkle, abgetragene Kleidung, die schmutzig werden darf,
  • Handschuhe

Praktisches Kaminglas-Reinigungsset bei RAU kaufen

Haben Sie einen Holzofen zu Hause und möchten ihn möglichst emissionsarm nutzen, ist Rau Ihr Ansprechpartner: Wir stellen auf ökologische und nachhaltige Weise Brennholz und Briketts aus heimischem Buchenholz her. Dabei verarbeiten wir nur hochwertiges, ungezieferfreies Holz und verzichten auf Zusatzstoffe oder Bindemittel. Daneben finden Sie auch nützliches Zubehör wie Anzünder und Brikettzangen in unserem Sortiment.

Kaminscheibe reinigen

Sitzen Sie abends gerne vor Ihrem warmen Kaminofen und genießen die wohlige Wärme sowie das faszinierende Flammenspiel? Dann empfinden Sie...
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Kamin richtig anzünden

Kamin richtig anzünden

Kamin zu Hause emissionssparend anzünden

Haben Sie einen Kamin zu Hause, den Sie per Hand anzünden, kennen Sie mit Sicherheit diese Herausforderungen:

Das Anzündmittel brennt zu schnell herunter, das Scheitholz fängt nicht richtig oder zu langsam Feuer, manchmal entsteht ein Schwelbrand oder der Holzstapel im Kamin brennt zu schnell herunter, sodass Sie zu oft nachlegen müssen. Diese Herausforderungen können Sie vermeiden, indem Sie Ihren Kamin auf eine bestimmte Art und Weise anzünden.

In diesem Ratgeber erklären wir, warum das richtige Anzünden des Kamins wichtig ist, welche positiven Auswirkungen es hat und welche Methoden es dafür gibt.

Warum ist es wichtig, den Kaminofen richtig anzuheizen?

Durch richtiges Anzünden können die Brennstoffbestandteile besser und vollständiger verbrennen, sodass die unerwünschten Nebenprodukte aus einer unvollständigen Verbrennung – Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe, Partikelemissionen und NOX – reduziert werden.
Diese schaden nämlich sowohl der menschlichen Gesundheit als auch der Umwelt. Ebenso kann die Feinstaubemission gemindert werden.

Für eine gute Verbrennung ist es wichtig, dass die Brennkammer schnell die nötige Temperatur erreicht und der Kaltstart nicht unnötig lange andauert, denn:
In einer (noch) zu kalten Brennkammer können die Holzgase nicht vollständig verbrannt werden, Feinstaub in Form von Ruß, Kohlenmonoxid, PAK und Teer entsteht und der Schornsteinzug ist zu niedrig.

Das Anheizen hat also einen erheblichen Einfluss auf die Emissionen Ihres Kamins – vor allem, da dieser mehrmals am Tag angezündet wird.

Wie kann ich durch das korrekte Anzünden die Emissionen des Kamins beeinflussen?

Passt die Art des Anzündens zu Ihrem Kamin, können Sie damit
1. die Ausbreitung des Feuers,
2. den Temperaturanstieg und
3. die Entwicklung von Pyrolysegas im Brennraum

beeinflussen. Hier gilt die 3-T-Regel „time, temperature, turbulence“:

temperature: Achten Sie darauf, dass die Temperatur im Brennraum hoch genug ist, sodass die Oxidationsreaktionen (Verbrennung) gut ablaufen können.

turbulence: Die Verbrennungsgase sollten mit der Verbrennungsluft gut vermischt sein.

time: Wichtig ist, dass für den Verbrennungsprozess ausreichend Zeit vorhanden ist, sodass die Oxidationsreaktionen vollständig durchgeführt werden können.

Wie kann ich meinen Kamin richtig anzünden?

Den eigenen Kachelofen richtig anzuzünden, ist einerseits eine Frage der richtigen ‚Zutaten‘, andererseits der zum Kamintyp passenden Technik.
Sie brauchen für ein gut brennendes Feuer in der Regel

1. Anzünder (Zündwolle, Holzwolle, Zündriegel o. Ä.),

2. Anzündhölzer oder Pellets,

3. Kleinholz(dünne Scheite oder Äste),

4. starkes Scheitholz,

5. Streichhölzer, Gasanzünder oder Feuerzeug zum Anzünden

Daneben kommt es auf die richtige Technik und wichtige Vorbereitungen an:
Prüfen Sie mit der Streichholzprobe, bevor Sie Feuer im Kamin machen, ob der Schornsteinzug ausreichend ist. Wird die Streichholzflamme im Brennraum (mit offener Tür) nach oben gesogen, ist der Schornsteinzug gut; wird sie nach unten gezogen oder wird klein, ist noch zu viel kalte Luft im Schornstein.

Das Problem bei zu wenig Zug im Schornstein ist, dass sich das Rauchgas eher in Ihrem Zimmer als im Rauchabzug ausbreitet!
Die kalte Luft können Sie verdrängen, indem Sie heiße Luft in den Rauchabzug geben, zum Beispiel durch einen Föhn.

Kamin mit oder ohne professionelle Anzündhilfen anzünden

Wenn Sie Feuer im Kamin machen, brauchen Sie zuerst ein passendes Anzündmittel: Hier empfehlen wir Zündwolle, Holzwollepads oder Anzündwürfel.
Nehmen Sie Abstand von Zeitungspapier oder Pappe, da die Tinte beim Verbrennen Schadstoffe freisetzt und das Papier für den nächsten Schritt zu schnell verbrennt. Als nächstes muss die Flamme nämlich auf das Anmachholz aus Weichholz (dünne Holzstücke aus größeren Scheiten geschnitten) oder auf die Pellets überspringen.
Daher brauchen Sie einen Kaminanzünder, der kräftig und lange genug brennt, damit die Flamme auf dem Anmachholz Fuß fassen kann.

In unserem Zubehör finden Sie hochwertige Zündriegel, Bio-Anzünder und praktische Reinigungssets für Ihren Kamin.

Sollten Sie keine professionellen Kaminanzünder mehr im Haus haben, können Sie auf leicht entzündbare und gleichzeitig lange brennbare Naturmaterialien wie Zapfen von Nadelhölzern, Mulch oder in feine Fasern gespaltene Holzstückchen zurückgreifen. Wichtig ist, dass die alternativen Anzündmittel möglichst trocken sind und nicht viel Rauch entwickeln (wie es bei Papier oder Pappe der Fall ist).
Sollte auch das nicht vorhanden sein, können Sie den Gasanzünder oder das Feuerzeug so lange an die Anzündhölzer (oder das feinste vorhandene Brennmaterial) halten, bis es Feuer fängt.

Holzstapel von oben oder von unten anzünden – so geht‘s

Geht es nun darum, das Feuer im offenen Kamin zu entfachen, haben Sie zwei Methoden zur Auswahl. Je nach Kaminart ist die eine oder andere Methode zu empfehlen.
Reinigen Sie auf jeden Fall die Feuerstelle gründlich und prüfen Sie den Schornsteinzug, bevor es losgeht. Verwenden Sie auch nur trockenes Holz mit einer Restfeuchte unter 15 %.

Holzstapel von oben anzünden – Anleitung

Bei dieser Anzünd-Variante wird ein Turm gebaut, bei dem die Holzstücke von oben nach unten immer massiver werden:

1. Fangen Sie mit zwei oder drei starken Scheiten an, die Sie mit der Spaltkante nach oben auf den Boden der Feuerstelle legen.

2. Stapeln Sie dünnere Scheite und Hölzer (Kleinholz) quer darüber.

3. Legen Sie Anzündhölzer oder Pellets wiederum längs zu den Hölzern oder in die Zwischenräume, sodass ein stabiler Turm entsteht.

4. Platzieren Sie einen Anzünder (Zündwolle, Holzwolle o. Ä.) oben auf dem Turm und entzünden Sie ihn mit einem Gasanzünder, Streichholz oder Feuerzeug.

5. Das Feuer brennt nun von oben nach unten durch.


Die Vorteile dieser Methode sind:

- Der Feuerraum ist durch den Holzstapel und das Anzünden von oben anfangs kleiner, sodass er sich schneller aufheizen kann.

- Der Wärmeverlust nach unten ist durch die Scheite am Boden des Brennraums geringer.

- Anfangs ist nur wenig Brennstoff am Brennen, weshalb nur wenig Pyrolysegas produziert wird, das insgesamt länger im Brennraum bleibt.

Holzstapel von unten anzünden – Anleitung

Bei dieser Methode wird auch ein Holzstapel gebaut – allerdings umgekehrt, sodass sich die Flammen von unten nach oben entwickeln:

1. Legen Sie Anzündhilfe (Anzündhölzer oder Pellets) auf den Kaminboden.

2. Platzieren Sie zwischen den Hölzern Anzündmittel wie Zündwolle, Holzwolle oder Ähnliches, die schnell Feuer fangen und die Flamme an die Anzündhölzer weitergeben.

3. Stapeln Sie über dieser ersten Lage quer zwei Schichten von Anzündhölzern oder dünnen Stöckchen.

4. Positionieren Sie wieder versetzt eine Schicht von dünnen bis mitteldicken Holzscheiten darüber (mit der Spaltkante nach unten).

5. Die Abschlussschicht bilden dicke Holzscheite, die (wieder mit der Kante nach unten) über den Holzturm gelegt werden. Achten Sie darauf, dass der Turm stabil ist und nicht einstürzt!

6. Entzünden Sie nun die Kaminanzünder am Boden des Turms. Die Flammen werden sich von unten nach oben ausbreiten und nach und nach jede Holzschicht erfassen.

Bei dieser Anzündmethode breitet sich das Feuer schneller aus und erfasst die verschiedenen ‚Stockwerke‘ des Turms zügig. Dadurch kann es zu einer zu schnellen Gasentwicklung kommen.
 

Welchen Einfluss hat die Belüftung auf das Feuer im Kamin?

Beim Anzünden Ihres offenen Kamins braucht die kleine Flamme viel Sauerstoff und sollte vor Luftbewegungen geschützt werden.
Bei zu wenig Luftzufuhr im Ofen besteht die Gefahr von Qualm und der Freisetzung von Schadstoffen wie Ruß und Methan.

Daher geben wir Ihnen folgende Tipps zur Luftregulierung in der Anfeuerungsphase:

1. Öffnen Sie die Zufuhr der kalten Primär- und der warmen Sekundärluft in der Anbrennphase vollständig, damit ausreichend Luft in die Brennkammer strömt, und vermeiden Sie Zugluft (beispielsweise durch geöffnete Fenster).

2. Beobachten Sie die Flamme im Idealfall, bis das Feuer gut brennt und auch die starken Scheite sicher erfasst hat.

3. Nach etwa 15 bis 20 Minuten können Sie die Primärluftzufuhr (unter der Brennkammer) durch den Rost auf maximal 25 % begrenzen oder ganz schließen und die Sekundärluftzufuhr allmählich reduzieren (nicht weniger als 30 %!).

Dieses Vorgehen braucht etwas Übung und Erfahrungswissen. Ob zu viel oder zu wenig Luft vorhanden ist, können Sie an der Farbe der Flammen erkennen:
Bei zu wenig Sekundärluft wird die Flamme dunkel; ist ausreichend Sauerstoff vorhanden, zeigt sich die Flamme in hellen Farben.

Durch die allmähliche Drosselung der Luftzufuhr vermeiden Sie, dass sich zu viel Holzgas und zu viel Hitze auf einmal entwickeln, die zu Sauerstoffmangel und Rußbildung führen können. Letztendlich geht es darum, den Holzstapel kontrolliert abzubrennen, das Kaminfeuer am Leben zu erhalten und bei wenig Schadstoffentwicklung eine möglichst große Menge an Wärme zu gewinnen, um Ihre Wohnräume zu heizen.

Wann sollte ich am besten Kaminholz nachlegen?

Warten Sie mit dem Nachlegen des Brennholzes beim offenen Kamin, bis der vorige Holzstapel heruntergebrannt ist und anstatt einer Flamme nur noch glühende Holzreste vorhanden sind. Im Idealfall reaktivieren sich die Flammen selbst, wenn Sie frisches Holz in die Glut legen.
Warten Sie aber auch nicht, bis die Brennkammer ausgekühlt ist. Am besten erkennen Sie den Zeitpunkt fürs Nachlegen daran, dass keine Flammen mehr zu sehen sind.

Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für das richtige Anheizen im Kaminofen?

Die Mindestanforderungen und Grenzwerte für Einzelraumfeuerungen werden in Deutschland von der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BlmSchV) festgelegt. Dabei hat jeder Ofentyp seine eigenen Bestimmungen und wird nach der DIN EN 13240 (für Kaminöfen) geprüft.

Ab wann lohnt es sich, den Kamin anzumachen?

Liegen die Außentemperaturen konstant unter 10-15 °C, ist es empfehlenswert, den Kamin zusätzlich zur Zentralheizung anzuzünden.
Aber natürlich kommt es auch auf Ihr persönliches Temperaturempfinden an: Empfinden Sie die Wohnungstemperatur als zu kalt, können Sie den Kamin natürlich punktuell anfeuern – auch außerhalb der typischen Heizperiode zwischen Oktober und März oder April.

Wichtig ist, dass genügend Kaminzug vorhanden ist (wie oben erklärt).

Kamin anzünden – mit gutem Brennmaterial von RAU

RAU stellt Ihnen im Zubehör-Sortiment alles zur Verfügung, was Sie für ein starkes, wärmendes Feuer brauchen: Brennholz in Form von Holz-Abschnitten, Anzündhölzern, dünnem Langholz, Briketts und Bio-Anzünder oder Zündriegel zum Anfeuern. Unsere Brennholz-Produkte haben eine lange Brenndauer, produzieren kaum Asche und sind frei von Ungeziefer. Sie werden in unserer eigenen Holzproduktion nachhaltig und ökologisch verantwortungsvoll hergestellt. Das Holz stammt aus deutschen, heimischen Wäldern. Stöbern Sie in unseren Produkten und besorgen Sie alles Nötige für ein wärmendes Feuer in der kalten Jahreszeit.

Einen Überblick über die verschiedenen Arten von Brennholz bekommen Sie in unserem Ratgeber.

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Heizen mit Holz

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Heizen mit Holz, der Dauerbrenner unter den Energiequellen

Das Heizen mit Holz ist fast so alt wie die Menschheit selbst, denn dieser natürliche, nachwachsende Rohstoff war schon immer da.
Brennholz diente aufgrund seiner vielen Vorteile noch im vergangenen Jahrhundert als Wärme- und Energiequelle für Wohnräume und Herde. Angesichts der aktuellen Vielfalt an Heizmöglichkeiten stellt sich die Frage, ob das Heizen mit Holz überhaupt sinnvoll ist und was man dabei beachten sollte.

In diesem Ratgeber klären wir diese Fragen und geben Ihnen praktische Tipps an die Hand.

Ist es sinnvoll, mit Holz zu heizen?

Da Holz ein nachwachsender, natürlicher Brennstoff ist, stellt es grundsätzlich eine gute Alternative zu begrenzten, fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Gas und Kohle dar. Hinzu kommt, dass Buchenholz oder andere Holzarten für den Kamin – zumindest in Europa – in der Regel regional geerntet und gekauft werden kann, ohne lange Transportwege, was wiederum die Umwelt schont. Die Wälder müssen allerdings auch wieder aufgeforstet werden, um langfristig genügend Brennholz zur Verfügung zu haben und CO2 zu binden.

Hochwertiges Buche-Brennholz in verschiedenen Längen sowie Anzündhölzer aus Fichte bekommen Sie übrigens in unserem Onlineshop.
Unser Holz ist PEFC-zertifiziert und stammt aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft, die sich nach hohen ökologischen und sozialen Standards richtet.
Weitere Informationen zur PEFC-Zertifizierung sowie zum umweltfreundlichen Heizen mit RAU erfahren Sie in unserem Ratgeber „Brennholz nachhaltig nutzen mit RAU“.

Der Nachteil an der Verbrennung von Holz sind die Emissionen und ausgestoßene Schadstoffe wie Feinstaub und Kohlenwasserstoffe, die angesichts der Klimakrise ein bedeutender Faktor sind! Mit einer modernen Verbrennungsanlage und dem richtigen Umgang mit diesem nachhaltigen Rohstoff können Sie die Emissionen allerdings reduzieren.

Wichtig ist, dass Ihre Holzheizung die aktuellen Grenzwerte nicht übersteigt, die in der Verordnung für kleine und mittlere Feuerungsanlagen zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) festgelegt sind:

Für Holz-Feuerungsanlagen, die nach dem 22.03.2010 eingebaut wurden, gelten folgende Werte: 
(Quelle: https://www.bmuv.de/heizen-mit-holz/verordnung-ueber-kleine-und-mittlere-feuerungsanlagen

Brennstoff nach §3 Absatz 1 Nennwärmeleistung (Kilowatt) Staub (g/m3) CO (g/m3)
naturbelassenes, stückiges Holz mit Rinde (Nr. 4) ≥ 4 ≤ 500
> 500
0,10
0,10
1,0
0,5
naturbelassenes,nicht stückiges Holz
(Sägemehl, Späne, Schleifstaub, Rinde) (Nr. 5)
≥ 4 ≤ 500
> 500
0,10
0,10
1,0
0,5
zertifizierte Holzbriketts & Holzpellets
aus naturbelassenem Holz (Nr. 5a)
≥ 4 ≤ 500
> 500
0,6
0,6
0,8
0,5


Für Feuerungsanlagen, die nach dem 31.12.2014 aufgestellt wurden, gelten flächendeckend für alle oben genannten Holzbrennstoff-Arten und für Anlagen mit einer Nennwärmeleistung über vier KW diese Werte:

Brennstoff nach §3 Absatz 1 Nennwärmeleistung (Kilowatt) Staub (g/m3) CO (g/m3)
naturbelassenes, (nicht) stückiges Holz,
Holzbriketts & Holzpellets
≥ 4 0,02 0,4


Kachel-, Speicher- oder Kaminofen – richtig heizen und Emissionen reduzieren

Möchten Sie Ihre Wohnung oder Haus mit Holz heizen und dabei so wenig Emissionen wie möglich erzeugen, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Das Ziel ist, dass Ihr Kaminholz möglichst lange und effizient brennt, um den Heizwert zu steigern.

Brennort – technisch fehlerfreie Feuerstätte verwenden

Benutzen Sie nur technisch einwandfreie Feuerungsanlagen wie Kaminöfen, Speicheröfen, Kachelöfen, Heizkamine oder Pelletöfen.
Ein gut funktionierendes Lüftungssystem und ein Schornstein sind dabei notwendig, welche vom Schornsteinfeger regelmäßig abgenommen werden.

Lassen Sie vor dem Kauf eines Ofens den Wärmebedarf Ihres Raums ermitteln, um eine dazu passende Einzelfeuerungsstätte auszuwählen, die im Alltag auch voll ausgelastet wird.

Holzauswahl – das passende Brennmaterial verwenden

Gebrauchen Sie für Ihre Holzheizung nur naturbelassenes Scheitholz oder Holzbriketts ohne Lackierung oder Beschichtung. Kaufen Sie nur trockenes Holz oder lagern Sie Ihr selbst geschlagenes Brennholz mindestens ein bis zwei Jahre an einem regengeschützten, gut durchlüfteten Ort, bis die Restfeuchte im Holz nicht mehr als 25 Prozent ausmacht.

Wichtige Informationen dazu, wie Sie Brennholz richtig lagern, finden Sie in unserem Ratgeber. Wir beantworten auch Fragen zur Art von Brennholz in unserem Ratgeber.

Anzünden – wie komme ich vom Streichholz zum brennenden Scheit?

Ein Streichholz entzünden kann jeder, aber ein stark brennendes Feuer zu erzeugen, will geübt sein. Alles beginnt mit einem guten Anzündmittel wie Anzündwürfel, -kissen oder Zündwolle. Möchten Sie auf Hausmittel setzen, erfüllen auch Butzeln oder Pappe diesen Zweck. Verboten sind Hausabfälle oder brennbare Flüssigkeiten wie Petroleum oder Spiritus.

Der erste Schritt ist, die Flamme von den Anzündern auf daumendicke Anzündhölzer zu übertragen. Brennen diese, ist das nächste Level dünne Holzscheite mit circa 20 cm Umfang. Hat die Flamme bei diesen Holzscheiten so richtig Fuß gefasst, kommen dicke Holzscheite mit ins Spiel. Bei der Verbrennung von Holz gibt es zwei Methoden, wie das Holz im Kamin am besten gestapelt wird:

Das Anzünden von oben (bei Feuerstellen ohne Bodenrost)

Bei dieser Methode bauen Sie den ‚Turm‘ so, dass die Anzünder oben aufliegen:

  1. Legen Sie auf die saubere Feuerstelle zwei oder drei Scheite mit der Spaltkante nach oben, sodass die Flamme an dieser Seite angreifen kann.
  2. Legen Sie Anzündhölzer quer zu den Scheiten über diese.
  3. Verteilen Sie ausreichend Anzündmittel zwischen den Hölzern, sodass diese im direkten Kontakt miteinander sind.

Das Feuer brennt nun von oben nach unten durch.

Das Anzünden von unten (bei vorhandenem Bodenrost)

Bei dieser Herangehensweise liegen die Anzünder unten, sodass sich die Flamme von unten nach oben vorarbeitet:

  1. Öffnen Sie den Bodenrost und platzieren Sie darauf eine Reihe Anzündhölzer.
  2. Legen Sie zwischen diese ausreichend Anzündmittel.
  3. Stapeln Sie darauf in versetzter Position zwei Lagen von Anzündhölzern.
  4. Legen Sie dünne bis mittlere Holzscheite versetzt darüber – mit der Spaltkante nach unten (Richtung Feuer).
  5. Soll das Feuer sehr lange brennen, stapeln Sie noch eine Schicht dicke Holzscheite darüber.

Wichtig ist, dass das ganze Gebilde stabil steht und Zwischenräume aufweist, in denen sich die Flamme ausbreiten kann. Verzichten Sie darauf, den Heizraum zu voll zu machen, und halten Sie sich an die empfohlene Menge des Herstellers. Passende Anzünder finden Sie in unserem Zubehör.

Belüften – wann sollte ich die Luftzufuhr bei meinem Kamin schließen?

Achten Sie darauf, dass der Schieberegler für die Luftzufuhr maximal geöffnet ist, bis die Flamme die Scheite erreicht hat und daran zuverlässig brennt. Nehmen Sie sich am besten ein wenig Zeit beim Anzünden und beobachten Sie die Flamme, bis Sie sicher bei den Holzscheiten Fuß gefasst hat. Dann können Sie den Schieberegler etwas (aber nicht ganz) zuschieben. Um einen Schwelbrand mit hohen Emissionswerten zu vermeiden, sollte eine konstante Luftzufuhr gewährleistet sein.

Wenn das Holzbrennmaterial durchgebrannt ist, können Sie den Lüftungsschieber schließen, um zu vermeiden, dass die Brennkammer zu schnell auskühlt. Die besten Einstellungen für Ihren Ofen werden in der Bedienungsanleitung beschrieben.

Nachlegen – wann lege ich am besten Holzscheite nach?

Sind die Holzscheite zu einer Grundglut heruntergebrannt, in der noch kleine Flammen züngeln, können Sie weitere Holzscheite nachlegen. So halten Sie das Feuer am Brennen und können eine konstante Wärmezufuhr schaffen. Schieben Sie dazu die Grundglut mit einem feuerfesten Werkzeug, zum Beispiel einem Stab aus Edelstahl, zusammen und legen Sie Holzscheite mit der Spaltkante nach unten behutsam auf die Glut. Alternativ können Sie auch Briketts nehmen, insofern Ihr Ofen dafür ausgelegt ist. Wir empfehlen, die Verbrennungsluftzufuhr wieder zu öffnen, bis die Scheite zuverlässig Feuer gefangen haben.

Gesetzeslage – wie lange ist das Heizen mit Holz noch erlaubt?

Grundsätzlich gilt, dass die Feuerungsstätten, die vor 2010 hergestellt wurden und die vorgeschriebenen Grenzwerte nicht einhalten, bis Ende 2024 stillgelegt werden müssen – insofern sie nicht nachgerüstet werden. Modelle mit Herstellerdatum nach 2010 betrifft das nicht.

Neben den Regeln der ersten Bundes-Immissionsschutzverordnung ist natürlich immer die aktuelle Politik in Bezug auf die Holzheizung zu beachten: Das im September 2023 beschlossene, aktualisierte Gebäudeenergiegesetz (GEG), das auch als Heizungsgesetz bekannt ist, besagt, dass alle neu eingebauten Heizungen einen Erneuerbare-Energien-Anteil von mindestens 65 Prozent haben müssen. Die gute Nachricht ist, dass nahezu alle modernen Holzheizungen diese Vorgabe erfüllen. Holzheizungen, die in bestehende Gebäude im Zuge einer Sanierung eingebaut werden sollen, werden sogar gefördert. Haben Sie einen Neubau (geplant) und möchten die BEG-KFN-Förderung in Anspruch nehmen, ist eine Holzheizung allerdings ausgeschlossen.

Mit dieser Sachlage sind Holzheizungen also an sich nicht verboten. Grundsätzlich besteht kein Grund zu übermäßiger Sorge, wenn Ihre Verbrennungsanlage die aktuell vorgeschriebenen Grenzwerte einhält beziehungsweise zu dem Zweck nachgerüstet wurde.

Disclaimer: Diese Angaben basieren auf dem Wissensstand von November 2024. Natürlich können sich die gesetzlichen Vorgaben und Bestimmungen jederzeit ändern. Für Handlungen aufgrund einer veralteten Informationsbasis wird keine Haftung übernommen. Recherchieren Sie die aktuelle Gesetzeslage unbedingt selbst, bevor Sie eine Entscheidung für oder gegen das Heizen mit Holz fällen.

Haben Holzheizungen eine Zukunft?

Solange Sie eine moderne Holzheizung in Betrieb haben, die auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ausgelegt ist, stellt die Holzverbrennung weiterhin eine nachhaltige Möglichkeit zur Wärmegewinnung dar. Bei uns bekommen Sie ökologisch verantwortungsvoll und nachhaltig hergestellte Buchenbrennhölzer und -briketts mit langer Brenndauer. Unsere Holzprodukte kommen ohne Zusatzstoffe aus und sind frei von Ungeziefer. Das Holz dafür stammt aus heimischen Wäldern, größtenteils aus den Regionen Albstadt, Konstanz und Tuttlingen. Sie sind sich unsicher, welches Verbrennungsmaterial Sie wählen sollen? Kein Problem, unser Ratgeber Holzbriketts oder Brennholz – welche Heizlösung ist die bessere Wahl?“ präsentiert Ihnen einen guten Vergleich.

Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität des Brennholzes sowie der Holzbriketts von RAU Holzbriketts.

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Holzbriketts oder Holz

Holzbriketts oder Holz

Holzbriketts oder Brennholz – welche Heizlösung ist die bessere Wahl?


Die Entscheidung zwischen Holzbriketts oder Brennholz kann eine wichtige Rolle in Ihrer Heizstrategie spielen, insbesondere wenn es um Effizienz und Kosten geht.
In diesem Ratgeber vergleichen wir die beiden Materialien und geben Ihnen wertvolle Informationen, damit Sie die beste Entscheidung für Ihr Zuhause treffen können.
Mit RAU Holzbriketts setzen Sie auf eine hochwertige und nachhaltige Heizlösung, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich überzeugt.

Holzbriketts oder Brennholz – Unterschiede und Vorteile im Überblick

Holzbriketts sind gepresste Holzreste, wie Sägemehl und Späne, die durch hohen Druck zu festen Blöcken verarbeitet werden.
Aufgrund ihrer geringen Restfeuchte und ihrer hohen Dichte ermöglichen sie eine hervorragende Verbrennung mit hohem Brennwert.
Brennholz, auch Scheitholz genannt, hingegen ist klassisch geschnittenes und getrocknetes Holz, das in seiner natürlichen Form verwendet wird.
Beide Optionen haben ihre Vorteile, die Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten.

Eigenschaft Holzbriketts Brennholz
Material gepresste Holzreste natürliches, geschnittenes Holz 
(Holzscheite)
Restfeuchte niedrig (ca. 5-10%) hoch (ca. 10-20%)
Brennwert bis zu 5,2 kWh/kg ca. 4,3 kWh/kg
Lagerung platzsparend, sauber mehr Platzbedarf, teilweise schmutzig
(detaillierte Informationen im Ratgeber zur Brennholz-Lagerung)
Brenndauer länger und gleichmäßiger, etwa 2 bis 4 Stunden,
z.B. bei Harthölzern wie Buche oder Eiche,
abhängig von der Größe des Briketts und Sauerstoffzufluss
kürzer, etwa 1 bis 2 Stunden,
z.B. bei Weichhölzern wie Fichte oder Kiefer, oft Nachlegen erforderlich
Handhabung einfach und sauber, wenig Asche nostalgisches Knistern, leicht entzündbar


Heizwertvergleich: Holzbriketts oder Brennholz – was brennt besser?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Briketts und Brennholz, auch Scheitholz genannt, liegt im Brennwert, der den Energiegehalt pro Kilogramm Brennstoff beschreibt. Holzbriketts brennen länger und konstanter als Brennholz, was sie zu einer effizienten Wahl für kontinuierliches Heizen macht und dabei nur wenig Asche produziert.

Brennstoff Heizwert (kWh/kg) Feuchtigkeitsgehalt
Holzbriketts bis zu 5,2 5-10%
Brennholz ca. 4,3 10-20%


Wie viel Holzbriketts ersetzen ein Raummeter Holz?

Die Wahl der Holzart spielt dabei eine wesentliche Rolle, da verschiedene Arten von Brennholz unterschiedliche Heizwerte haben. Vielleicht fragen Sie sich, wie viele Holzbriketts Sie benötigen, um die gleiche Heizleistung wie mit Scheitholz zu erzielen. Ein Raummeter entspricht etwa 700 bis 800 kg Holzbriketts, je nach Qualität und Dichte der Briketts.
Eine Tonne Holzbriketts kann daher eine ähnliche oder sogar höhere Wärmeleistung erbringen als ein Raummeter Brennholz.

Vergleich Raummeter Brennholz Holzbriketts
Gewicht ca. 500-600 kg 700-800 kg
Energiegehalt ca. 1.900-2.500 kWh ca. 3.600-4.200 kWh


Kostenvergleich: Was ist günstiger – Holzbriketts oder Brennholz?

Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Heizmaterials. Während die Preise für Brennholz regional variieren und oft nach Volumen (Raummeter) berechnet werden, werden Holzbriketts in der Regel nach Gewicht verkauft. Behalten Sie daher den Überblick über die aktuellen Brennholzpreise.

  • Holzbriketts sind häufig effizienter und günstiger pro Kilowattstunde, insbesondere durch ihren höheren Brennwert.
  • Brennholz kann je nach Eigenbeschaffung und Verarbeitung günstiger sein, vor allem wenn es selbst geschlagen wird.

Holz oder Kohle – was ist billiger?

Die Kosten für Heizmaterialien variieren stark. Allgemein sind Holzbriketts oft günstiger als Kohle, insbesondere wenn man die höheren Brennwerte und die umweltfreundlichen Eigenschaften berücksichtigt. Briketts sind CO₂-neutral, da sie aus Abfällen der Holzindustrie hergestellt werden und somit keinen zusätzlichen Ressourcenverbrauch darstellen.

Wie viele Holzbriketts benötigen Sie täglich?

Der tägliche Verbrauch an Briketts hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Raumgröße, die Außentemperaturen und die gewünschte Wohlfühltemperatur. Durchschnittlich benötigt ein Haushalt etwa 20 bis 30 kg Holzbriketts pro Tag, um eine gleichmäßige Wärme zu gewährleisten.

Tagesbedarf Holzbriketts
Durchschnittlicher Verbrauch 20-30 kg
Heizdauer mit 10 kg 5-10 Stunden


Warum sind Holzbriketts teurer als andere Brennstoffe?

Holzbriketts haben einen höheren Preis als einige andere Brennstoffe, was auf den intensiven Herstellungsprozess zurückzuführen ist. Durch die maschinelle Pressung wird eine hohe Dichte und ein niedriger Restfeuchtegehalt erreicht, was die Heizleistung steigert und die Lagerung erleichtert. Die Kosten werden jedoch durch die hohe Effizienz und die längere Brenndauer oft ausgeglichen, was sie zu einer kosteneffektiven Wahl macht.

Die Preise für Briketts können variieren, abhängig von Faktoren wie Materialqualität, Herstellungskosten und Marktnachfrage. Ein Grund für höhere Preise ist der Herstellungsprozess, der eine energieintensive Pressung der Holzreste erfordert. Dennoch sind sie langfristig oft kosteneffizienter als andere Brennstoffe, da sie einen höheren Heizwert bieten und platzsparender gelagert werden können.

Holzbriketts oder Kaminholz: Welche Option passt besser zu Ihnen?

Die Entscheidung zwischen Holzbriketts und Holz für den Kamin hängt von Ihren individuellen Präferenzen und Heizbedürfnissen ab:

  • Holzbriketts: Ideal für effizientes, sauberes Heizen mit längerer Brenndauer und platzsparender Lagerung.

  • Kaminholz: Perfekt für das klassische Feuer im Kamin und die traditionelle Atmosphäre, die viele Nutzer schätzen.

Die richtige Wahl treffen mit RAU Holzbriketts

Briketts sind eine umweltfreundliche und effiziente Alternative zu Brennholz. Mit höherem Heizwert und einfacher Handhabung sind sie perfekt für alle, die Nachhaltigkeit und Effizienz schätzen. RAU Holzbriketts punkten durch hohe Qualität und nachhaltige Produktion aus regionalem Holz.
Entdecken Sie unsere Produkte und finden Sie die passende Heizlösung für Ihr Zuhause.

Holzbriketts oder Holz

Holzbriketts oder Brennholz – welche Heizlösung ist die bessere Wahl? Die Entscheidung zwischen Holzbriketts oder Brennholz kann eine wichtige Rolle...
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Brennholz nachhaltig nutzen mit RAU

Brennholz nachhaltig nutzen mit RAU

Brennholz nachhaltig nutzen – umweltfreundliches Heizen mit RAU Buchenholzbriketts


In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden, ist die Wahl des richtigen Brennmaterials ein entscheidender Schritt.
Brennholz nachhaltig zu nutzen bedeutet, auf erneuerbare und umweltfreundliche Ressourcen zu setzen.
Es gibt verschiedene Arten von Brennholz, die sich in Bezug auf Heizwert und Nachhaltigkeit unterscheiden. Wenn Sie sich für RAU Holzbriketts entscheiden, wählen Sie eine Heizlösung, die sowohl durch Qualität überzeugt als auch die Umwelt schont.
Dabei setzen wir auf innovative Energiemanagement-Systeme, um unseren Energieverbrauch effizient zu steuern und weiter zu minimieren.

Was bedeutet Nachhaltigkeit bei Holzbriketts von RAU?

Nachhaltigkeit bei Holzbriketts bezieht sich auf die umweltfreundliche Beschaffung und Verarbeitung von Holz.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der bei verantwortungsvoller Bewirtschaftung CO₂-neutral ist. Beim Verbrennen wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie die Bäume während ihres Wachstums aufgenommen haben. Um sicherzustellen, dass das Holz nachhaltig ist, spielen Zertifizierungen wie die PEFC-Zertifizierung eine wichtige Rolle.
Diese garantiert, dass das Holz aus umweltfreundlich bewirtschafteten Wäldern stammt und damit höchste Umweltstandards erfüllt.

Nachhaltige Produktion bei RAU – Effiziente Ressourcennutzung und umweltfreundlicher Prozess

Die Herstellung von Holzbriketts bei RAU ist vollständig auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Wir verwenden ausschließlich PEFC-zertifiziertes Holz aus regionalen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
Unsere Holzverarbeitung gewährleistet kurze Transportwege, um zusätzliche Emissionen zu vermeiden. Zudem nutzen wir die energetische Verwertung von Restholz zur Wärmeerzeugung, was zur weiteren Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks beiträgt.
Durch unsere eigene Plattenfertigung können wir Restholz effizient nutzen und Holzabfälle in hochwertige Briketts umwandeln. Darüber hinaus unterstützt unsere Photovoltaikanlage die CO₂ -Reduzierung, indem sie jährlich 207.000 kWh saubere Energie erzeugt.

PEFC-Zertifizierung - Die Grundlage für nachhaltiges Holz

Ein nachhaltiges Heizsystem beginnt mit der Herkunft des Holzes. Die PEFC-Zertifizierung steht für verantwortungsvolle Forstwirtschaft.
Sie unterstreicht unser Engagement für nachhaltige Waldbewirtschaftung und bestätigt die Einhaltung strenger ökologischer und sozialer Standards.
Mit diesem Zertifikat stellen wir sicher, dass unser Holz aus ökologisch und sozial verträglich bewirtschafteten Wäldern. Unsere PEFC-zertifizierten Buche-Massiv-Arbeitsplatten sind ein weiteres Beispiel für unser nachhaltiges Handeln – von der Forstwirtschaft bis zur fertigen Produktion.
Doch warum ist diese Zertifizierung so wichtig für unsere Wälder und die Zukunft?

Allgemeine Vorteile von PEFC-zertifiziertem Holz

Holz aus PEFC-zertifizierten Wäldern bringt zahlreiche Vorteile für die nachhaltige Nutzung unserer Wälder und den Schutz der biologischen Vielfalt:


  • Verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Wälder:
    PEFC-Zertifizierung stellt sicher, dass Wälder nachhaltig bewirtschaftet und langfristig erhalten bleiben.

  • Schutz der biologischen Vielfalt: 
    Die Zertifizierung unterstützt den Erhalt der biologischen Ressourcen und die Förderung einer verantwortungsvollen Holznutzung.

  • Reduktion von Transportwegen: 
    Holz aus regionalen Quellen reduziert Transportwege und damit den CO₂-Ausstoß

  • Unterstützung der lokalen Wirtschaft: 
    Regionaler Holzbezug stärkt die lokale Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze.

  • Erhöhung der Ressourceneffizienz: 
    Nutzung von Restholz aus der Produktion, wie bei RAU Holzbriketts, minimiert Abfall und verbessert die Ressourcennutzung.

PEFC Zertifizierung


Heizen mit nachhaltigem Holz

Das Heizen mit PEFC-zertifiziertem Holz, wie den RAU Holzbriketts, bietet eine effiziente und umweltfreundliche Heizlösung.
Holzbriketts aus nachhaltiger Forstwirtschaft zeichnen sich durch eine hohe Heizleistung und eine lange Brenndauer aus, was die Effizienz des Heizsystems erhöht.
Darüber hinaus sind Holzbriketts oft günstiger als fossile Brennstoffe, was zu einer Reduktion der Energiekosten führt. Um die Heizleistung optimal zu nutzen, ist es wichtig, Brennholz richtig zu lagern, damit die Eigenschaften der Holzbriketts voll ausgeschöpft werden können.
Zudem unterstützt die Verwendung von regionalem Holz und nachhaltigen Produktionsprozessen die lokale Wirtschaft und trägt zur regionalen Wertschöpfung bei.

Klimaschutz durch nachhaltiges Heizen

Heizen mit nachhaltig bewirtschaftetem Holz kann aktiv zum Klimaschutz beitragen:

  • CO₂-neutrale Heizlösung:
    Beim Verbrennen von Holz wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie die Bäume zuvor während ihres Wachstums aufgenommen haben.

  • Erhaltung des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs:
    Solange die Entnahme von Brennholz durch entsprechende Aufforstung ausgeglichen wird, bleibt Holz eine nachhaltige und erneuerbare Energiequelle.

  • Beitrag zum Klimaschutz:
    Durch die Nutzung von RAU Holzbriketts wird der CO₂-Ausstoß minimiert, was den Klimawandel bekämpft und die Umwelt schont.

  • Mitgliedschaft in klimafreundlichen Initiativen:
    RAU ist stolzes Mitglied der Initiative des Klimafreundlichen Mittelstands und unterstreicht damit das Engagement für den Klimaschutz.

Klimafreundlicher Mittelstand Auszeichnung


Risiken durch nicht nachhaltige Holzproduktion

  • Die Wahl von Holzprodukten aus nicht nachhaltiger Produktion kann erhebliche negative Folgen haben.

  • Sie trägt zur Abholzung, zum Verlust der Biodiversität und zu negativen Auswirkungen auf das Klima bei.

  • Holzbriketts aus nicht nachhaltiger Forstwirtschaft unterstützen diese schädlichen Praktiken und schaden langfristig der Umwelt.  

Es lohnt sich daher, auf nachhaltige Holzprodukte zu setzen, um eine umweltfreundliche Zukunft zu sichern. Zudem hilft die richtige Berechnung des Brennholzbedarfs – etwa durch die Raummeter Holz Umrechnung – dabei, effizient zu heizen und Ressourcen zu schonen.

Nachhaltig heizen mit RAU Bucheholzbriketts

Nachhaltigkeit beginnt mit der Wahl eines umweltfreundlichen und effizienten Brennstoffs.
RAU Buchenholzbriketts, hergestellt aus PEFC-zertifiziertem Holz, stehen für eine nachhaltige Heizlösung, die sowohl zur Erhaltung der Wälder als auch zum Klimaschutz beiträgt.
Diese Entscheidung bedeutet neben einer hohen Heizleistung auch die Sicherung unserer natürlichen Ressourcen für die Zukunft.
Mit den Produkten von RAU Buchenholzbriketts, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch überzeugen, setzen Sie auf Qualität und Nachhaltigkeit und leisten einen wertvollen Beitrag zur Förderung einer umweltfreundlichen Zukunft.

Brennholz nachhaltig nutzen mit RAU

Brennholz nachhaltig nutzen – umweltfreundliches Heizen mit RAU Buchenholzbriketts In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden,...
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Holzbriketts Herstellung

Holzbriketts Herstellung

Holzbriketts: Herstellung einfach erklärt

Holzbriketts werden aus gepressten Holzresten wie Sägemehl und Holzspänen hergestellt.
Der Prozess beginnt mit dem Trocknen dieser Holzabfälle, um den Feuchtigkeitsgehalt zu reduzieren. Anschließend werden die trockenen Holzspäne unter hohem Druck gepresst, wobei keine zusätzlichen Bindemittel verwendet werden. Durch den Druck wird die natürliche Bindekraft des Holzes aktiviert, wodurch stabile und kompakte Briketts entstehen.

Warum sind Holzbriketts eine gute Wahl?

Ein großer Vorteil von Hartholzbriketts ist, dass dafür keine Bäume extra gefällt werden müssen, da sie aus bereits vorhandenen Holzabfällen produziert werden.
Diese Holzbriketts zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte und lange Brenndauer aus, was sie zu einer effizienten und umweltfreundlichen Alternative zu herkömmlichem Brennholz macht.

Sie hinterlassen wenig Asche und sorgen für eine gleichmäßige Wärmeabgabe, wodurch sie ideal für Heizsysteme und Kaminöfen geeignet sind. Holzbriketts sind zudem platzsparend zu lagern und leicht zu transportieren, was ihre Handhabung zusätzlich erleichtert.

Was ist der Unterschied zwischen Holzbriketts und Holzpellets?

Holzbriketts und Holzpellets sind beide aus Holzabfällen hergestellt, unterscheiden sich jedoch in ihrer Form und Anwendung. Holzpellets sind kleine, zylindrische Stäbchen mit einem Durchmesser von etwa 6 bis 10 mm und einer Länge von 10 bis 30 mm. Sie werden meist in automatischen Heizsystemen verwendet, da sie leicht zu dosieren und zu transportieren sind.
Holzbriketts hingegen sind größere, kompakte Blöcke oder Zylinder, die manuell in Heizsysteme oder Kaminöfen eingelegt werden. Aufgrund ihrer Größe und Form haben sie eine längere Brenndauer und sind ideal für die manuelle Beschickung von Heizsystemen.

Holzbriketts und Holzpeletts | RAU GmbH


Was sind die verschiedenen Verfahren zur Herstellung von Holzbriketts?

Die Herstellung von Hartholzbriketts umfasst verschiedene Methoden, die darauf abzielen, Holzreste effizient zu verwerten und in hochwertige Brennstoffe zu verwandeln.
Jede Herstellungsmethodik hat ihre eigenen Merkmale und Vorteile, die den Herstellungsprozess und die Qualität der Endprodukte beeinflusst. Im Folgenden werden die drei Hauptverfahren zur Herstellung von Holzbriketts detailliert beschrieben:

Hydraulisches Pressverfahren
Beim hydraulischen Pressverfahren beziehungsweise Presskammerverfahren, werden die trockenen Holzspäne mit hydraulischen Pressen unter extrem hohem Druck zusammengepresst. Das Holz wird in eine Presskammer gegeben, wo der Druck auf das Material kontinuierlich erhöht wird. Dadurch werden die Holzpartikel dicht zusammengedrückt, ohne dass zusätzliche Bindemittel erforderlich sind. Die natürliche Bindekraft des Holzes wird aktiviert, was zu besonders dichten und festen Briketts führt. Diese Holzbriketts haben eine lange Brenndauer und eine hohe Energiedichte, was sie zu einer effizienten Wahl für die Wärmeproduktion macht. Der Produktionsprozess ist dabei relativ langsam, gewährleistet jedoch eine hohe Qualität und einen idealen Heizwert.

Mechanisches Pressverfahren
Das mechanische Pressverfahren, auch bekannt als Exzenterpressen, verwendet mechanische Pressen, die durch eine rotierende Bewegung Druck auf die Holzspäne ausüben. Diese Bewegung wird durch einen Exzentermechanismus erzeugt, der in der Presse integriert ist. Diese Rotation sorgt dafür, dass der Druck gleichmäßig auf das Material verteilt wird, wodurch Briketts mit einer einheitlichen Form entstehen. Diese Methode ist besonders effizient und ermöglicht eine schnelle Produktion großer Mengen von Briketts. Die resultierenden Holzbriketts zeichnen sich durch gute Stabilität und hervorragende Brenneigenschaften mit hohem Heizwert aus. Dieses Verfahren ist ideal für industrielle Anwendungen, bei denen eine hohe Produktionsrate erforderlich ist.

Extrusionsverfahren
Beim Extrusionsverfahren, das häufig auch als Extruderpressen bezeichnet wird, werden die Holzspäne durch eine Schnecke in eine zylinderförmige Kammer gepresst. Während des Pressvorgangs erzeugt die Reibung in der Kammer zusätzliche Wärme, die das Holz bindet und formt. Diese Wärme hilft, die Holzpartikel zu verschmelzen und eine feste, homogene Masse zu bilden. Dadurch ermöglicht das Extruderpressen die Herstellung von Briketts mit verschiedenen Formen und Größen, je nachdem, welche Düse am Ende der Kammer verwendet wird. Diese Briketts haben eine hohe Energiedichte und brennen gleichmäßig ab. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist darüber hinaus die Flexibilität bei der Formgebung der Briketts, was sie für verschiedene Anwendungen anpassbar macht.

Die Wahl des Verfahrens hängt somit von den verfügbaren Ressourcen, der gewünschten Produktionsmenge und den Anforderungen an die Qualität und den Heizwert der Briketts und ihrer Eignung für den Kamin ab.

Wie viel Druck benötigt man für die Herstellung von Briketts?

Der erforderliche Druck zur Herstellung von Holzbriketts variiert je nach Verfahren und den verwendeten Maschinen.

Hydraulische Pressen arbeiten typischerweise mit sehr hohem Druck, oft im Bereich von 300 bis 700 Bar, um die Holzpartikel dicht zusammenzupressen und stabile Briketts zu erzeugen. Diese Pressen sind bekannt für ihre hohe Effizienz und Fähigkeit, gleichmäßig dichte Briketts zu produzieren.

Mechanische Pressen hingegen nutzen rotierende Bewegung und Exzentermechanismen, um gleichmäßigen Druck auszuüben, der normalerweise zwischen 150 und 300 Bar liegt. Diese Pressen sind in der Regel robuster und eignen sich für hohe Durchsatzmengen.

Beim Extrusionsverfahren unterstützen die Reibung und die innerhalb der Kammer entstehende Wärme den Druck, der in diesem Fall etwa 100 bis 200 Bar beträgt. Dieses Verfahren nutzt die natürliche Bindekraft des Holzes (Lignin), um qualitativ hochwertige Briketts zu erzeugen. Der genaue Druck ist entscheidend, um die natürliche Bindekraft des Holzes zu aktivieren und qualitativ hochwertige Holzbriketts herzustellen.

Kann man Holzbriketts selbst herstellen?

Holzbriketts sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Brennholz und bieten den Vorteil einer höheren Energiedichte und gleichmäßigerer Verbrennung.
Viele Menschen fragen sich deshalb, ob es möglich ist, Holzbriketts selbst herzustellen, um Kosten zu sparen und Holzabfälle sinnvoll zu nutzen. Grundsätzlich ist dies durchaus machbar. Im Folgenden erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eigene Holzbriketts herstellen können.

Was benötigt man zur Herstellung von Holzbriketts?

Damit Sie Holzbriketts selbst herstellen können, sind die richtigen Materialien und Werkzeuge entscheidend. Hier finden Sie die grundlegenden Bestandteile, die Sie zur Herstellung benötigen:

Holzreste
Als Hauptbestandteil der Holzbriketts dienen verschiedene Arten von Holzabfällen. Dazu gehören beispielsweise Sägemehl, Holzspäne, gehäckselte Äste oder Rindenreste. Je feiner das Material, desto besser lassen sich die Holzbriketts formen und verdichten. Feinere Partikel haben eine größere Oberfläche und binden besser zusammen, wodurch stabilere und gleichmäßiger brennende Briketts entstehen.

Bindemittel
Um die Holzreste zu stabilen Briketts zu verarbeiten, benötigen Sie ein Bindemittel. Das gebräuchlichste Bindemittel ist Wasser, da es leicht verfügbar und kostengünstig ist. Wasser hilft, die Holzpartikel zusammenzuhalten, während sie in der Presse verdichtet werden. Manchmal wird auch Papierbrei verwendet, der aus eingeweichtem und zerkleinertem Altpapier besteht. Papierbrei kann die Bindung verbessern und die Struktur der Briketts stabiler machen.

Brikettpresse
Eine Presse ist notwendig, um das gemischte Material zu verdichten und die Form der Briketts zu erzeugen. Es gibt verschiedene Arten hiervon. Eine manuelle Presse erfordert körperliche Anstrengung, da das Material von Hand verdichtet wird. Sie ist in der Anschaffung günstiger, jedoch zeitaufwendiger und erfordert mehr Kraftaufwand. Eine mechanische Presse hingegen wird elektrisch oder hydraulisch betrieben und erleichtert den Pressvorgang erheblich. Diese Pressen sind effizienter und eignen sich besonders für die Herstellung größerer Mengen. Zwar sind die Anschaffungskosten höher, jedoch amortisieren sich diese durch die gesteigerte Effizienz und die Möglichkeit, größere Produktionsmengen zu erzielen. So sparen Sie langfristig Zeit und Kosten. Bei RAU können Sie auf hochwertige Lösungen vertrauen.

Mit den richtigen Materialien und Werkzeugen ausgestattet, kann die Herstellung von Holzbriketts mit hohem Heizwert beginnen.

Wie stellt man Holzbriketts Schritt für Schritt her?

1. Material mischen: Mischen Sie die Holzreste mit Wasser, bis eine dicke, formbare Masse entsteht. Alternativ können Sie auch Papierbrei hinzufügen, um die Bindung zu verbessern.

2. Briketts pressen: Füllen Sie die Mischung in die Brikettpresse. Bei einer manuellen Presse müssen Sie die Masse kräftig komprimieren, um überschüssiges Wasser herauszudrücken und das Material zu verdichten. Dies erfordert körperliche Anstrengung. Bei einer mechanischen Presse wird dieser Vorgang automatisch ausgeführt, was die Arbeit erleichtert, und eine gleichmäßigere Verdichtung ermöglicht.

3. Briketts trocknen: Die gepressten Briketts müssen gründlich getrocknet werden, bevor sie verwendet werden können. Dies kann je nach Wetterbedingungen und Feuchtigkeitsgehalt der Holzbriketts einige Tage bis Wochen dauern. Trocknen Sie die Holzbriketts an einem gut belüfteten Ort, idealerweise in der Sonne, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Nach dem Trocknen sind die Briketts bereit für den Einsatz in Ihrem Kamin.

4. Briketts lagern: Falls die Briketts nicht gleich für den Kamin eingesetzt werden, sondern erst gelagert werden, sollten sie nach dem Trocknen an einem ebenso trockenen Ort aufbewahrt werden. Dies verhindert eine Wiedereinlagerung von Feuchtigkeit. Eine trockene Lagerung stellt sicher, dass die Briketts ihre Form und Brennqualität behalten.

    Mit den richtigen Materialien und Werkzeugen ausgestattet, kann der Prozess durchaus positive Ergebnisse liefern, erfordert jedoch erheblichen Aufwand und Fachkenntnis. Der Kauf von hochwertigen Briketts, wie sie bei RAU erhältlich sind, ist daher hinsichtlich der Produktqualität und Effizienz in der Regel die bessere Wahl.

    Ist es sinnvoll, Holzbriketts selbst herzustellen?

    Wenn Sie überlegen, ob es sich lohnt, Holzbriketts selbst herzustellen, sollten Sie einige wichtige Aspekte beachten. Eine Brikettpresse ist erforderlich und kann je nach Typ eine erhebliche Investition darstellen. Kleinere, manuelle Pressen erfordern viel körperlichen Einsatz und Arbeitszeit.
    Zudem benötigen die Holzbriketts während der mehrmonatigen Trocknungszeit viel Lagerraum, was besonders in kleineren Haushalten problematisch sein kann.
    Selbst hergestellte Briketts enthalten darüber hinaus oft mehr Restfeuchte als gekaufte und haben daher eine geringere Effizienz und Brennqualität.
    Der Brennwert ist schwer zu bestimmen, was die Nutzung erschwert.

    Die eigene Herstellung von Holzbriketts kann sinnvoll sein, wenn Sie viele Holzabfälle haben, und so langfristig Geld sparen.
    Dennoch ist es eine arbeitsintensive Aufgabe, die viel Zeit und Mühe erfordert und daher nur für wenige Menschen praktikabel ist.
    All diese Gedanken müssen Sie sich mit unseren Produkten nicht machen! Unsere professionell hergestellten Holzbriketts bieten Ihnen eine gleichmäßige Qualität und einen hohen Brennwert. Sie sind sofort einsatzbereit und ersparen Ihnen den erheblichen Aufwand, den die Eigenproduktion mit sich bringt.
    So können Sie die Vorteile der Briketts genießen, ohne sich Gedanken über die aufwendige Herstellung machen zu müssen.

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    Raummeter Holz Umrechnung

    Raummeter Holz Umrechnung

    Raummeter Holz & mehr: Maßeinheiten einfach erklärt


    Holzmaßeinheiten sind beim Kauf von Brennholz von entscheidender Bedeutung.
    Sie dienen als Referenz für die Menge, die geliefert oder gekauft wird, und bilden die Grundlage für die Preisberechnung sowie die Einschätzung des Bedarfs.

    Ein Raummeter Holz, auch Ster genannt, äquivalent zu einem Kubikmeter (m³) gestapeltem Holz, ist eine dieser wichtigen Maßeinheiten. Es spielt eine zentrale Rolle im Verständnis des Raummaßes und wird daher häufig als Standard zur Messung und Berechnung herangezogen.
    Angesichts der Bedeutung des Raummeters Holz als Standardmaßeinheit für gestapeltes Holz, möchten wir Ihnen nun mithilfe des folgenden Ratgebers einen Überblick über die gängigsten Raummaße geben.

    Die wichtigsten Holz-Maßeinheiten im Überblick

    Die gängigsten Maßeinheiten für Holz sind Festmeter (fm), Raummeter (rm) und Schüttraummeter (srm). Diese Einheiten beziehen sich auf das Volumen von Holz und können je nach Stapelung variieren. Falls Sie sich also beispielsweise vor dem Kauf fragen, was genau ein Raummeter Holz ist, hilft Ihnen die folgende Übersicht:

    • Festmeter (fm): Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter festem Holz, die beiden Maßeinheiten sind also äquivalent. Das bedeutet, dass keine luftgefüllten Zwischenräume vorhanden sind.

    • Raummeter (rm): Ein Raummeter bzw. ein Ster ist ebenfalls ein Kubikmeter Holz, im Unterschied zum Festmeter ist das Holz jedoch gestapelt. Es können luftgefüllte Zwischenräume vorhanden sein, was zu Unterschieden im tatsächlichen Scheitholz-Volumen führt. Die Anzahl der Holuzscheite in einem Raummeter hängt von der Länge der Holzscheite ab. Üblicherweise wird Scheitholz in einer Länge von etwa 25 bis 33 Zentimetern gestapelt. Die genaue Anzahl kann je nach Holzart und Stapelweise variieren.

    • Schüttraummeter (srm): Ein Schüttraummeter bezeichnet ebenfalls einen Kubikmeter Holz, jedoch ist das Holz nicht ordentlich gestapelt, sondern wird einfach geschüttet. Dadurch gibt es mehr luftgefüllte Zwischenräume im Vergleich zum Raummeter.


    Fest-, Raum- und Schüttraummeter im Überblick


    Zusätzlich zu den zuvor erwähnten Einheiten spielt auch das Kilogramm (kg) eine bedeutende Rolle beim Verkauf von Brennholz. Diese Maßeinheit ermöglicht eine präzise und unkomplizierte Bestimmung der Menge an Holz und erleichtert gleichzeitig den Vergleich von Kaminholz, unabhängig von der Holzart oder der Art des Stapelns.

    Der Satz macht Sinn, jedoch könnte die Integration des Begriffs "Vorratsfestmeter" klarer sein. Hier ist eine überarbeitete Version:

    Diese Maßeinheiten sind entscheidend für den Handel und die Bewertung von Holz und dienen Förstern sowie Holzhändlern als wichtige Referenz. Auch ist wichtig zu beachten, dass neben den gängigen Maßeinheiten wie Festmeter, Raummeter und Schüttraummeter auch der Vorratsfestmeter eine bedeutende Rolle spielt, wenn es um die Bestimmung des Holzvorrats und des jährlichen Wachstums geht.

    Darüber hinaus gibt es noch die folgenden Maßeinheiten:

    • Klafter: Eine alte Maßeinheit, die vor allem regional für Kaminholz verwendet wird und variieren kann. Ein Klafter entspricht in der Regel einer bestimmten Menge Holz. Eine häufige Relation ist die Umrechnung eines Klafters in Kilogramm oder Raummeter. Zum Beispiel entspricht ein Klafter etwa 1.5 Tonnen (1500 kg) oder 3 Raummeter.

    • Vorratsfestmeter: Das Maß für stehendes Holz im Wald, welches wichtig für die Bestimmung des Holzvorrats und des jährlichen Wachstums ist.

    Die Berechnung des Volumens eines einzelnen Baumes erfolgt anhand des Brusthöhendurchmessers, der Baumhöhe und einer Formzahl, die die spezifische Form des Baumes berücksichtigt. Zum Beispiel hat eine Buche eine typische Formzahl von etwa 0,47. Angenommen, der Brusthöhendurchmesser (BHD) einer Buche beträgt 50 Zentimeter und die Höhe des Baumes beträgt 25 Meter. Dann kann das Volumen des Baumes wie folgt berechnet werden:

    Volumen = BHD² / 1000 x Höhe

    Volumen = 50² / 1000 x 25

    Volumen ≈ 62,5 Festmeter

    Wie viel ist 1 Raummeter Holz wert?

    Beim Kauf von Brennholz stellt sich oft die Frage, wie viel Holz man eigentlich erhält und was es kostet. Eine gängige Maßeinheit ist hierbei der Raummeter.
    Doch wie viel ist ein solcher Raummeter wert?

    Ein Raummeter Holz bedeutet einen Würfel mit der Seitenlänge von einem Meter, der mit geschichtetem bzw. ofenfertigem Holz gefüllt ist. Dabei kann das Holz gespalten oder ungespalten sein, und zwischen den Holzstücken darf sich Luft befinden. Diese Art der Maßeinheit ist vor allem im Handel verbreitet. Auf den Preis für einen Raummeter Brennholz können verschiedene Faktoren Einfluss haben, darunter die Holzsorte und die Abnahmemenge.
    Generell gilt, dass größere Abnahmemengen pro Raummeter oft günstiger sind. Bei RAU können Sie zwischen der Lieferart "Lieferung deutschlandweit" und "Abholung vor Ort" wählen, wobei der Preis entsprechend Ihrer gewählten Option variiert.

    Um sicherzugehen, dass Sie den bestmöglichen Wert aus Ihrem Holz schöpfen, ist es zusätzlich entscheidend, Ihr Holz fachgerecht zu lagern
    Denn feuchtes Holz führt aufgrund seiner starken Rauchbildung nicht zu einer effizienten Verbrennung. Diese und weitere praktische Hinweise finden Sie in unserem Ratgeber.

    Wie kann man diese Maßeinheiten umrechnen?

    Die verschiedenen Maßeinheiten für Brennholz werden entsprechend der Annahme präsentiert, dass es sich um trockenes Holz mit einer Restfeuchtigkeit
    von weniger als 15 % handelt.

    Ein Festmeter (FM) repräsentiert eine Menge von 700-900 Kilogramm, während ein Raummeter (RM) eine Menge von 500-700 Kilogramm entspricht.
    Ein Schüttraummeter (SRM) hingegen steht für eine Menge von 300-500 Kilogramm.
    Diese Angaben basieren auf der Annahme einer durchschnittlichen Holzmasse. Für die Umrechnung zwischen Festmeter, Raummeter und Schüttraummeter kann eine Umrechnungstabelle verwendet werden, beispielsweise die Folgende, passend zu unserem Sortiment:

     

      Briketts Palette groß 432kg Briketts BigBag 670kg Brennholz Buche 425kg Brennholz lang 420kg Restholzmix 425kg
    1 FM 1,36 0,88 1,36 1,36 1,36
    1 RM 1 0,65 1 1 1
    1 SRM 0,64 0,41 0,64 0,64 0,64
      Briketts Palette groß 432kg Briketts BigBag 670kg Brennholz Buche 425kg Brennholz lang 420kg Restholzmix 425kg
    Preis 139,00€ 189,00€ 189,00€ 119,00€ 119,00€
    1 FM 189,04€ 166,32€ 257,04€ 161,84€ 161,84€
    1 RM 139,00€ 122,85€ 189,00€ 119,00€ 119,00€
    1 SRM 88,96€ 77,49€ 120,96€ 76,16€ 76,16€


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    Vertiefen Sie Ihr Verständnis für Holzmaßeinheiten und entdecken Sie hochwertige Brennholzprodukte auf bucheholzbriketts.de. Unser Onlineshop bietet neben erstklassigen Brennholzprodukten zu fairen Preisen auch und informative Ratgeber.  
    Erkunden Sie unser Sortiment, darunter das Testpaket für Erstkäufer mit zwei Kartons Briketts à 13,5 Kilogramm oder unseren Bestseller Palette Groß mit 32 Kartons und insgesamt 432 Kilogramm Briketts.

    Sie haben noch Fragen zum Thema Holzmaßeinheiten? Wir beraten Sie gerne persönlich.
    Sie erreichen uns telefonisch unter 074 33 / 98 82 30 oder wahlweise über das Kontaktformular.  

    Raummeter Holz Umrechnung

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    Fragen und antworten

    Die häufigsten Fragen

    Muss ich beim Kauf von zwei Paletten die Versandkosten zweimal bezahlen?

    Ja, da die Versandkosten beim Speditionsversand nach Stellplätzen berechnet werden. Jede Palette entspricht einem Stellplatz, weshalb die Versandkosten pro Palette anfallen.

    Wie erfahre ich, wann meine Briketts oder mein Brennholz geliefert wird?

    Sobald Ihre Bestellung unser Lager verlassen hat und an die Spedition übergeben wurde, wird die Spedition Sie telefonisch kontaktieren, um einen Liefertermin zu vereinbaren. So stellen wir sicher, dass Sie Ihre Ware problemlos und gezielt entgegennehmen können.

    Welche Abholzeiten stehen zur Verfügung?

    Unsere Abholzeiten sind von Montag bis Freitag, jeweils von 06:00 bis 14:00 Uhr. Sie erhalten eine E-Mail-Benachrichtigung, sobald Ihre Ware zur Abholung bereitsteht.

    Muss ich mit einem Anhänger abholen oder kann ich die Ware auch anders transportieren?

    Ein Anhänger ist nicht zwingend erforderlich, aber er erleichtert den Transport erheblich. Unser Mitarbeiter vor Ort kann die Ware bequem mit einem Gabelstapler aufladen.

    Alternativ können Sie die Kartons auch einzeln in Ihr Fahrzeug laden. Falls mehrere Fahrten notwendig sind, ist das selbstverständlich kein Problem für uns.

    Kann ich vor Ort bestellen und bar bezahlen?

    Nein, Bestellungen vor Ort oder Barzahlungen sind leider nicht möglich. Bitte geben Sie Ihre Bestellung immer online auf. Sobald Ihre Ware abholbereit oder versandbereit ist, erhalten Sie eine Benachrichtigung per E-Mail.