Brennholz lagern: Hierauf sollten Sie achten
Brennmaterial steigt kontinuierlich im Preis. Besonders Heizöl und Gas sorgen oft für hohe Kosten.
Heizen mit Holz ist nicht nur preisgünstiger, sondern schont auch nachweislich die Umwelt. Feuerholz stellt deshalb eine beliebte Alternative für viele Menschen dar.
Bevor Sie in der kalten Jahreszeit angenehme Wärme und die schöne Atmosphäre eines im Ofen brennenden Feuers genießen können, gilt es, das Holz richtig zu lagern.
Im folgenden Artikel haben wir für Sie die wichtigsten Tipps und Tricks zusammengetragen.
Warum Sie Kaminholz lagern sollten
Um beim Verbrennen von Feuerholz das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sollten Sie zunächst auf den Heizwert achten.
Der Heizwert gibt an, wieviel Menge an Energie bei der Verbrennung eines Brennstoffs entsteht. Diese Wärmeenergie hängt direkt vom Trocknungsgrad des Holzes ab.
Das richtige Holzlager sorgt dafür, dass Ihre Holzscheite nur eine minimale Restfeuchte besitzen. Frisches Holz hat eine Feuchtigkeit von etwa 60 Prozent und darf so nicht verbrannt werden. Grund hierfür ist, dass dabei schmieriger Ruß und Kondensat entstehen. Beides ist für Mensch und Umwelt schädlich.
Eine angemessene Kaminholz-Aufbewahrung sorgt dafür, dass der ideale Brennwert erreicht wird. Der Wasseranteil im Brennholz sinkt durch Trocknung stetig, wodurch der Heizwert steigt. Trockenes Brennholz bedeutet also maximale Qualität sowohl beim Heizwert als auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit aufgrund geringerer Aschebildung.
Welches Holz ist am besten zum Heizen?
Die Holzart, für die Sie sich entscheiden, hat Einfluss auf den Heizwert. Weichhölzer sind in der Regel die preiswerteste Lösung. Hierzu zählen Bäume wie Fichten, Tannen und Kiefern. Das Harz in diesen Hölzern knistert schön, sorgt aber auch für starken Funkensprung. Sie sind deshalb nicht für offene Kamine und Feuerschalen geeignet.
Nutzen Sie beispielsweise einen geschlossenen Ofen, werden Sie merken, wie sich mit der Zeit ein angenehmer Duft freisetzt.
Weichholz brennt jedoch sehr schnell ab, wodurch Sie langfristig mehr Scheite brauchen als bei Hartholz.
Harthölzer wie Esche, Ahorn, Eiche und Buche eignen sich am besten als Brennholz. Sie sind teurer als das Holz von Nadelbäumen, bringen Ihnen aber einen Mehrwert. Der Heizwert ist durchgängig hoch und unterscheidet sich von Hartholz zu Hartholz kaum. Bei der Verbrennung gibt es aber folgende Unterschiede:
- Birke: Dieses Holz hat eine geringe Brenndauer. Durch die enthaltenen ätherischen Öle brennt die Flamme eindrucksvoll blau.
- Eiche: Die Flamme dieses Brennholzes ist klein und produziert vermehrten Funkenflug. Im Gegenzug glüht es mit hohen Temperaturen lange nach.
- Buche: Buchenholz, wie Sie es bei bucheholzbriketts.de finden, stellt das ideale Feuerholz dar. Es hat den höchsten Heizwert pro Raummeter und lässt sich schnell entzünden. Buche-Brennholz entwickelt sehr viel Glut, wodurch es am längsten brennt.
Wie Sie Holz richtig stapeln
Damit Sie das Beste aus Ihrem Brennholz herausholen, sollten Sie bereits beim Holzlager-Bau auf eine gewissenhafte Herangehensweise achten:
- An erster Stelle steht der Boden. Unabhängig davon, welchen Ort Sie für die Holz-Aufbewahrung wählen: Die richtige Basis macht den Unterschied. Kanthölzer, Europaletten oder Steine sorgen dafür, dass Ihr Kaminholz keine Feuchtigkeit aus dem Boden zieht.
- Platzieren Sie die Holzscheite in einer Reihe nebeneinander und beachten Sie, dabei Lücken für die Luftzirkulation zu lassen. Die Rinde sollte nach unten zeigen, damit das Brennholz nicht fault.
- Die schmale Seite zeigt in Richtung Westen, der sogenannten „Wetterseite“. So ist es vor Niederschlägen geschützt.
- Bei der nächsten Reihe gehen Sie genauso vor, legen die Holzscheite aber quer. So entsteht eine stabile Konstruktion.
- Haben Sie das Gefühl, dass der Stapel nicht robust genug ist, können Sie die Enden zusätzlich stabilisieren. Hierzu schichten Sie rechts und links einige Scheite kreuz und quer.
- Um jegliche Gefahr zu minimieren, empfehlen wir, das Brennholzlager nicht höher als zwei bis drei Meter aufzustapeln.
Brennholz-Lagerung und Brandschutz: diese Vorschriften gibt es
Bei jeder Verbrennung von Holz kommt es zu Rauchentwicklung und Ausstößen. Deshalb gilt es, die Emissionsgrenzwerte für Kleinfeuerungsanlagen einzuhalten.
Während es einige regionale Unterschiede gibt, ist die Holzfeuchte ausnahmslos einer der wichtigsten Faktoren. Nur trockenes Brennholz verbrennt sauber.
Befindet sich Ihr Brennholzlager auf Ihrem privaten Grundstück, möchten Sie es möglicherweise als Grundstücksbegrenzung verwenden.
Wenn Sie die Holzscheite fachgerecht stapeln, sind sie als Sichtschutz grundsätzlich zugelassen. Eine Höhe von zwei Metern sollte jedoch nicht überschritten werden.
Wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus und können das Brennholz deshalb nicht draußen lagern, gibt es noch weitere Möglichkeiten. Um die relevanten Brandschutzregelungen einzuhalten, muss der Lagerraum von anderen Räumen mit brennbaren Materialien oder Holzlagern abgetrennt sein. Auch darf Ihr Holzstapel Flucht- und Rettungswege nicht einschränken.
Wie trocken muss Brennholz sein?
Damit die Feuchtigkeit des Holzes auf mindestens 20 Prozent sinkt, muss das Brennholz richtig gelagert werden. Doch wie lange muss Holz trocknen?
Wird es am richtigen Ort aufbewahrt, kann es in der Regel nach zwei bis drei Jahren bedenkenlos verbrannt werden.
Ob Ihr Kamin-Holzlager die richtige Feuchtigkeit erreicht hat, lässt sich leicht überprüfen. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:
- Spülmitteltest: Tropfen Sie ein wenig Spülmittel auf ein Ende des Holzscheits und verreiben Sie es ein wenig. Pusten Sie dann kräftig durch das andere Ende in den Holzscheit. Ist das Kaminholz trocken genug, kann sich die Luft frei bewegen. Dadurch entstehen beim Spülmittel Seifenblasen.
- Schlagtest: Hierfür schlagen Sie einfach zwei Holzstücke zusammen. Klingt der Ton hart, ist das Holz trocken, bei einem stumpfen Geräusch ist noch zu viel Restfeuchte vorhanden. Der Nachteil hierbei ist, dass Frost und Minusgrade den Ton ändern. Gleichzeitig gibt diese Methode nur einen oberflächlicher Eindruck und sagt nichts über den Kern des Brennholzes aus.
- Sehtest: Auch ein Blick auf das Holz kann bereits aufschlussreich sein. Restfeuchtigkeit macht sich durch Schimmel, Pilze und Ungeziefer bemerkbar. Eine ausreichende Trocknung zeigt sich hingegen durch trockene Risse an beiden Seiten, sichtbare Jahresringe und eine hellere Farbe.
- Feuchtemessgeräte: Dieses Gerät besitzt zwei Metallstifte, die den elektrischen Widerstand zwischen den Elektroden messen. Ist der Messwert hoch, wird Wasser gut weitergeleitet. Somit ist die Restfeuchte ebenfalls hoch.
Holz im Keller lagern: wo Sie Brennholz lagern können
Sie suchen nach dem perfekten Ort, um Ihr Holz zu stapeln? Drei Voraussetzungen sind für die Feuerholz-Aufbewahrung entscheidend:
- Der Lagerplatz sollte trocken und idealerweise warm sein.
- Das Brennholz sollte vor sämtlichen Witterungen geschützt sein.
- Eine ausreichende Luftzirkulation beugt Feuchtigkeit vor und hilft dabei, Holz schnell zu trocken.
Unter den richtigen Bedingungen können Sie Ihr Brennholz also ideal im Keller lagern. Im besten Fall ist Ihr Keller beheizt und gut gedämmt.
Dadurch können Sie dort jedes Feuerholz stapeln. Darüber hinaus sollten Sie eine ausreichende Belüftung gewährleisten und große Temperaturschwankungen vermeiden.
Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, empfehlen wir Ihnen, nur vorgetrocknetes Holz in Kellern, Garagen oder Ähnlichem zu lagern. Unsere Briketts aus Buchenholz sind hier die beste Option.
Viele Kundinnen und Kunden fragen uns, ob es neben einem beheizten Kellerraum auch andere Optionen gibt. Grundsätzlich trocknet Feuerholz sehr schnell, wenn Sie das Holz draußen mit Sonneneinstrahlung lagern. Bauen Sie ein Holzlager im Garten, sollte die Brennholz-Aufbewahrung direkt am Haus geplant werden.
Richten Sie die Holzscheite in Richtung Süden unter einem Dach aus. Halten Sie dabei einen Abstand von fünf bis zehn Zentimeter zur Hauswand.
So kann sich die Luft frei bewegen. Auch unter dem Schleppdach eines Gartenhauses können Sie Holz gut lagern.
Fehler beim Brennholz lagern vermeiden
Holz richtig stapeln ist keine Wissenschaft, dennoch können schnell Fehler auftreten. Diese können sich negativ auf die Qualität Ihres Brennholzes auswirken. Beachten Sie die folgenden Fehleinschätzungen:
- lackiertes Holz: Verbrennen Sie keine Möbelreste oder Gegenstände, die mit Lack bearbeitet wurden. Hierbei können giftige Dioxine freigesetzt werden. Greifen Sie ausschließlich zu naturbelassenem Brennholz.
- großes Holz: Holzstämme trocknen deutlich langsamer als Holzscheite und auch Letztere können zu groß sein. Ideal ist ein Durchmesser von circa fünf Zentimetern pro Scheit. Zehn Zentimeter sollten nicht überschritten werden.
- Holz eng schichten: Ist Ihr Brennholz zu eng gestapelt, hindert das die notwendige Luftzirkulation. So können schnell Schimmel und Fäulnis entstehen, weil das Holz feucht bleibt. Wenn Sie Ihr Holz am Haus lagern, kann so sogar die Bausubstanz beschädigt werden.
- falsche Abdeckung: Planen Sie die Brennholz-Aufbewahrung draußen, müssen Sie Ihre Scheite abdecken. Jegliche Überdachung muss dabei luftdurchlässig sein. Plastik ist deshalb nicht zum dauerhaften Schutz von Holz geeignet. Setzen Sie stattdessen auf ein Dach, Vordach oder ein Wellblech.
- Holz zu lange lagern: Kann Brennholz zu trocken sein? Obwohl diese Frage zunächst unnötig scheint, ist es durchaus möglich, dass Holz zu trocken ist. Ist Ihr Holzlager mehr als vier Jahre alt, haben wahrscheinlich schon biologische Abbauprozesse eingesetzt. Dadurch verflüchtigt sich das Gas in den Holzscheiten und der Heizwert sinkt.
Brennholz dekorativ lagern: unsere Ideen für Sie
Kaminholz-Aufbewahrung innen und außen kann auch eine optische Aufwertung sein.
Kombinieren Sie verschieden Holzarten, lassen sich mit nur wenigen gezielten Handgriffen schöne Muster aufbauen. Auch können Sie andere Elemente wie Wagenräder oder Blumentöpfe integrieren.
Die sogenannte Holzmiete ist ein eindrucksvolles Brennholzlager, dass bei größeren Grundstücken möglich ist. Hierbei schichten Sie Holzscheite in freier Konstruktion zu einem noch oben hin schmaler werdenden Zylinder. Abgeschlossen mit einem Wellblech, sieht Ihr Stapel wie ein kleines Haus aus.
Für die stilvolle Kaminholz-Aufbewahrung im Wohnzimmer bieten sich feuerfeste Holzkisten und Kaminholzregale an.
Heizen mit Holz: Brennholz und Holzbriketts zu besten Preisen bei bucheholzbriketts.de
Ist Ihr Holz noch feucht und somit nicht kamin- oder ofenfertig, finden Sie bei uns die perfekte Lösung.
Wir von bucheholzbriketts.de haben die Holzpreisentwicklung immer im Blick, wodurch wir Ihnen beste Preise anbieten können.
Bei bucheholzbriketts.de erhalten Sie ausschließlich hochwertiges Buchenholz. Wir bieten Holzbriketts als kleine Paletten, große Paletten oder im BigBag an.
Brennholz aus Buche finden Sie bei uns ebenfalls in unterschiedlichen Mengen. Von 15 Kilogramm bis 425 Kilogramm ist das passende Produkt für Sie dabei.
Unsere Briketts und Buchenholzscheite sind harzfrei und produzieren deshalb nur wenig Asche. Das Brennverhalten ist hervorragend, der hohe Brennwert bringt Ihnen lange Wärme. Wir beziehen unser Holz ausschließlich aus regionalen Wäldern. Sie erhalten einen hohen Brennwert und ein hervorragendes Brennverhalten.
Die Buchenholzbriketts aus unserem Sortiment werden nachhaltig regional hergestellt und ohne Zusatzstoffe verarbeitet.
Sie haben noch Fragen zum Thema Brennholz lagern?
Wir beraten Sie gerne persönlich. Sie erreichen uns telefonisch unter 074 33 / 98 82 30 oder wahlweise über das Kontaktformular.


